Am Anfang war...

Ohne allzu sehr in die übliche Geschichtsstunde zum Thema Rechenhilfen zu verfallen möchte ich Ihnen einen kleinen Überblick über die Hintergründe der modernen Datenverarbeitung geben. In gängiger Literatur zum Thema Computer fallen immer wieder die selben Begriffe nähmlich Eingabe, Verabeitung und Ausgabe von Daten. Nun was ist aber unter dem Begriff Daten zu verstehen? Es sind im wesentlichen alle Informationen mit denen ich bei einer Tätigkeit konfrontiert werde und die ich in einer ganzen bestimmten Art und Weise aufbereiten muss. Ausserdem kann es sinnvoll sein diese Informationen für eine spätere Verwendung dauerhaft abzulegen. Diese Rahmenbedingungen haben sich seit den Anfängen der Datenverarbeitung nur wenig geändert. Das ist gut für Sie, denn das ist die einzig erkennbare Konstante auf diesem Gebiet. Alle Verfahren und Hilfsmittel derer man sich dazu bedient sind anpassbar und verändern sich in einer unfassbaren Geschwindigkeit. Zahllose Anbieter drängen mit immer komplexeren Methoden und leistungsfähigeren Maschinen auf den Markt und versprechen dem Nutzer ein Maximum an Leistung zu einem unschlagbaren Preis und das auch noch mit einem Minimum an Arbeitsaufwand. Kurz gesagt: um sich in diesem schwer überschaubaren Kosmos aus Begriffen und Methoden zurechtzufinden bedarf es eines soliden Grundlagenwissens sowie einiger erlernter Verfahren, die man zur Erledigung seiner Aufgaben verwenden kann. Wenn Sie diese Seiten aufmerksam durcharbeiten werden Sie am Schluss in der Lage sein, sich in dem vorher beschriebenen Chaos zurechtzufinden und Ihren PC als echte Hilfe und nicht als zeitraubendes Ärgernis zu begreifen.

Nun aber zu den versprochenen Hintergründen. Ich denke diese zu beschreiben ist sinnvoll, damit nachfolgende Erklärungen leichter zu verstehen sein werden. Die Notwendigkeit Daten zu erheben enstand nach heutigem Wissen wohl aus der Pflicht Steuern an Lehensherren oder aus religiösen Gründen, zu entrichten und diese mussten gemessen, gezählt oder gewogen werden. Und natürlich bestand die Notwendigkeit diese Daten aufzuzeichnen. Man kann wohl, davon ausgehen,  dass die Sumerer als Vorreiter auf diesem Gebiet gedient haben. Obwohl die "Schrift" von mehreren Kulturen unabhängig voneinander erfunden worden ist, gelten die Keilschriftzeichen auf den in der Neuzeit gefundenen Steintäfelchen als die ältesten nachweisbar schriftliche Aufzeichnungen.  Im Laufe der folgenden etwa 2000 Jahre gab es viele Weiterentwicklungen dieser handschriftlichen Aufzeichnungen und es wurden einfache Maschinen entwickelt, die die Aufgabe des Aufaddierens erleichtern sollten. Erwähnenswert sind hier der sogenannte Abakus eine mechanische Rechenhilfe aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. und die Pascaline von Blase Pascal um 1640. Bis zum 20. Jahrhundert enstanden immer ausgefeiltere mechanische Rechenmaschinen unter anderem von IBM die 1935 eine Lochkarten basierende Rechenmaschine entwickelten. 1938 entwickelte Konrad Zuse seine Z1, die nach meiner Meinung dem was wir heute unter Computern verstehen am nächsten kommt. Es war wohl die Erste frei programmierbare Rechenmaschine.